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Endlich: Lohn statt Taschengeld für Menschen mit Behinderung

Kürzlich wurde im Ministerrat eine Richtlinie auf den Weg gebracht, die ermöglichen soll, dass Menschen mit Behinderung endlich Lohn statt Taschengeld bekommen. Vorarlberg macht jetzt schon vor, wie das aussehen könnte. Es ist Freitagmorgen, 8.30 Uhr. Lara und Andi kommen gerade am Sunnahof in Tufers an. Laras Job ist es, Menschen wie Andi am Bahnhof ihres Wohnorts abzuholen und sie zu ihrem Arbeitsplatz und wieder nach Hause zu begleiten. Die

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Mehr finanzieller Freiraum für Familien

Teuerung und Inflation haben das Land nach wie vor fest im Griff. Doch speziell für Familien gibt es in diesem Jahr wieder mehr finanziellen Freiraum. Schon Anfang 2023 haben wir einige Maßnahmen auf den Weg gebracht, die gerade für Menschen mit niedrigerem Einkommen bereits jetzt einen großen Unterschied machen. Für dieses Jahr gibt es noch mehr gute Nachrichten: Vor allem Familien haben 2024 mehr Geld zur Verfügung. 9,7 Prozent mehr

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Kinder brauchen mehr Bewegung

Kinder und Jugendliche brauchen im Alltag mehr Bewegung. Das Projekt „Tägliche Bewegungseinheit“ wird ab dem kommenden Schuljahr an Schulen und Kindergärten einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Drei Stunden jeden Tag. So viel Bewegung brauchen Kindergartenkinder. Vom Volksschul- bis ins Jugendalter sollte es zumindest eine Stunde täglich sein. Bereits 2019 wurden jedoch die ernüchternden Ergebnisse einer Langzeitstudie präsentiert. Diese zeigten, dass alleine im Studienzeitraum von zwölf Jahren die körperliche Alltagsaktivität von

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Ein wichtiger Schritt zu mehr Gleichstellung

61 Prozent der Väter wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Dennoch ist Kinderbetreuung noch immer in erster Linie „Frauensache“. Eine neue Regelung der Karenzzeiten und die Verdoppelung des Familienzeitbonus sollen helfen, das zu ändern. Das erste Lächeln, der erste Zahn, die ersten Schritte: Im Leben eines Kindes gibt es unzählige erste Male. Viele davon erleben insbesondere Väter jedoch nur aus zweiter Hand –  in Videos, auf Fotos und in

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Grenzerfahrung Kinderbetreuungsgeld

Grenzgänger:innen mit kleinen Kindern in Vorarlberg können aufatmen: Das Kinderbetreuungsgeld, das für viele plötzlich gestrichen war, wird rückwirkend mit 1. Februar 2023 wieder ausbezahlt. Damit sind Mutter und Kind auch wieder versichert. Im vergangenen Frühjahr erhielt ich einen Anruf von einer Frau, die mir ein Problem schilderte: Ihre Tochter hätte von einem Monat auf den anderen plötzlich kein Kinderbetreuungsgeld mehr bekommen, erzählte sie mir – weil ihr Mann in Liechtenstein arbeiten

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Nähe kann heilen helfen

In Zukunft haben Eltern endlich einen arbeitsrechtlich gesicherten Anspruch, sich freistellen zu lassen, um ihr Kind zur stationären Reha zu begleiten. Dieser Beschluss hat in mir nicht nur Erinnerungen an die schwerste Zeit in meinem Leben, sondern vor allem große Dankbarkeit geweckt. Als ich nach meinem schweren Sturz im Training vom 28. November 2006 in der Unfallklinik in Murnau aufwachte, war nichts mehr, wie es einmal war. Diagnose: Querschnittlähmung. Es

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Mehr Luft für einkommensschwache Familien

Die Ferien sind da. Was eigentlich eine unbeschwerte Zeit sein sollte, bringt immer mehr Familien ins Schwitzen. Denn wo das Geld selbst für das Nötigste nicht reicht, bleibt kaum Luft für kleine Extras. Unsere Kinder sind noch klein. Deshalb verbringen wir unsere Ferien am liebsten in Vorarlberg. Es gibt so vieles, was man hier mit Kindern machen kann, dass bestimmt keine Langeweile aufkommt. Doch neben den explodierenden Kosten für Wohnen,

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Kinderrechte gehen uns alle an

Der Schutz der Kinderrechte geht uns alle an. Besonders engagiert jedoch setzen sich dafür die Jugendbotschafter:innen der Caritas Vorarlberg ein. Um ihr Anliegen zu unterstützen, habe ich sie Anfang Juni in den Kinderrechteausschuss im Bundesrat eingeladen. Wie verbringen Sie einen Tag, an dem es in Strömen regnet? Ich sitze bei so einem Wetter meistens am Schreibtisch oder, umringt von Bauklötzen und Buntstiften, mit meinen zwei kleinen Jungs am Boden. Am

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Können wir uns noch Kinder leisten?

Vor einigen Wochen bin ich im Zug von Wien nach Vorarlberg mit einer jungen Frau ins Gespräch gekommen. Es war nicht zu übersehen, dass sie bald ein Baby bekommen würde. Wir haben uns angeregt darüber unterhalten, wie sehr Kinder das eigene Leben auf den Kopf stellen und wie anstrengend und gleichzeitig wunderbar das sein kann. Dann jedoch sagte sie etwas, das mich berührt hat: Sie und ihr Partner hätten sich

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Warum Frauen in der Pension oft alt aussehen

Vor Kurzem hat sich eine meiner Bekannten scheiden lassen. In ihrer Beziehung hat hauptsächlich sie sich um die Kinder gekümmert, 16 Jahre lang ist sie zu Hause geblieben. Heute, mit Anfang 50, geht sie gerne wieder arbeiten. Doch sie weiß schon heute: Ihre Pension wird so niedrig ausfallen, dass sie davon nicht wird leben können. So wie ihr wird es in den kommenden Jahren vielen Frauen in Vorarlberg gehen. Denn

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Die kalte Progression ist endlich Geschichte

Jahrzehntelang wurde darüber diskutiert und nun ist sie Geschichte: Die kalte Progression ist abgeschafft. „Endlich!“, denken sich da wohl die meisten – und ich kann Ihnen versichern, dazu zähle auch ich. Als es so weit war, hatte ich tatsächlich Gänsehaut. Doch fangen wir von vorne an. Was war das Problem mit der kalten Progression? Stark vereinfacht gesagt war die kalte Progression eine schleichende Steuererhöhung. Bisher konnte es sein, dass trotz

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Die Regel ist nicht die Ausnahme

Neulich hatte ich Gelegenheit, in der aktuellen Stunde im Bundesrat über ein Thema zu sprechen, das mir als ehemaliger Leistungssportlerin besonders am Herzen liegt. Es ging um Chancengleichheit und Gleichstellung von Frauen im Sport. Das mag angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage kaum der Rede wert erscheinen – gäbe es dabei nicht einen zentralen Faktor, der nicht nur die Leistungsfähigkeit von Sportlerinnen beeinträchtigen kann, sondern im Grunde jede Frau

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Zwischen zwei Welten: Familie und Politik

Der politische Herbst schlug für mich – nach einem angenehmen Sommer – gefühlt von einer auf die andere Woche wie eine Bombe ein. Zahlreiche Termine und Sitzungen und zwei Bundesratswochen im Oktober standen auf dem Programm. Dazu kamen die Spielgruppeneingewöhnung meines älteren Sohnes, diverse Erkrankungen von meiner Familie und mir und die alltäglichen Herausforderungen mit Kindern. Wenig Zeit für mich derzeit also, um durchzuschnaufen. Während ich die erste Plenarwoche nach

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Zwischen Windeln und Wien

Wir befinden uns nun aktuell bereits in der Jahreshälfte und es hat sich in diesem Jahr nicht nur politisch, sondern auch in meinem Privatleben vieles getan. Ende April bin ich Mama meines 2. Sohnes Livio geworden. Noch 2,5 Wochen vor der Geburt durfte ich mich im Bundesrat zum Thema Teuerung zu Wort melden und kurze Zeit später konnten wir unser Familienglück komplettieren. In der Politik gibt es weder Mutterschutz noch

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Energie tanken und durchatmen nach der letzten Plenarwoche des Bundesrates vor der Sommerpause

Das erste Halbjahr 2021 war ähnlich intensiv wie vergangenes Jahr. Der politische Ausnahmezustand, in dem wir uns nun seit 1,5 Jahren befinden, ist mein politischer Normalzustand. Denn kurz nach meiner Angelobung im Bundesrat kam bereits die Coronakrise und damit der Ausnahmezustand mit Sitzungs- und Gesetzesbeschlussrekorden. Meine Zeit als Bundesrätin war damit auch im 1. Halbjahr geprägt von umständlichen und strapaziösen An- und Abreisen, vielen Verhandlungen in Ausschüssen und intensiven Debatten

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